Atmen – mehr als ein lebensnotwendiger Reflex

Mit jedem Atemzug füllen sich unsere tausende von Lungenbläschen mit Luft. Ausgebreitet ergeben sie eine Fläche von 80 Quadratmetern: Ein- und Ausatmen ist der umfassendste und größte Kontakt, den wir Menschen zur Welt um uns ununterbrochen erleben. Was lebt, braucht Luft. Alles, was lebt. Menschen, Pflanzen, Tiere. Luft ist der Stoff, mit dem wir uns ununterbrochen austauschen, mit dem wir „unseren Stoff wechseln“. Luft ist, wie Wasser, für uns Menschen, für Pflanzen und Tiere die Essenz zum Lebendigsein.

ATMEN ist mehr als ein lebensnotwendiger Reflex. Jeder Mensch macht täglich rund 20.000 Atemzüge. Atemtiefe und Atemrhythmus beeinflussen sehr, ob wir uns wohlfühlen oder gestresst sind.
Unser Atemzentrum sitzt im unteren Rückenmark und steuert die Ein- und Ausatmung. Bis zu 15.000 Liter Luft fließen täglich durch die Lunge und versorgen alle Körperzellen mit Sauerstoff. Wie können wir diese Lebenskraft noch besser für unsere Gesundheit nutzen?
Unser Organismus braucht ständig Sauerstoffnachschub. Die Lunge ist die wichtigste Schnittstelle zwischen der Innen- und Außenwelt. Tief in den Bronchien der Lunge sitzen Millionen dünnhäutiger Bläschen. Durch ihre feinen Membranen gelangt der Sauerstoff ins Blut. Es ist eine gigantische Fläche, 40-mal größer als die menschliche Körperoberfläche und äußerst sensibel. Sie muss ein Leben lang vor Viren, Bakterien und Schadstoffen geschützt werden. Zum Glück weckt schon der allererste Atemzug die wichtigsten Immunzellen der Lunge.
(Zum Film „Atmen“ von Sandra Klösges)

„Jahwe Gott bildete den Menschen aus Staub vom Erdboden und blies in seine Nase den Atem des Lebens. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.“ (1. Mose 2,7)

„Der Atem ist der Puls des Lebens.“ (Werbeslogan)


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