Amarant – das essbare Maya-Gold

AMARANT stammt aus Mexiko, wird aber in ganz Mittel- und Südamerika sowie in Indien angebaut. Der Name Amarant stammt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt „Einer, der nicht vergeht, der unsterblich ist“. Der Name steht für die Kraft, die dieser Pflanze innewohnt. Die winzigen Amarantkörner – sie sind kleiner als Senfkörner – bergen eine schier unglaubliche Fülle an leicht verwertbaren Nähr- und Vitalstoffen. In einer einzigen Amarantpflanze können bis zu 60.000 essbare Samen heranreifen. Amarant (ein Pseudogetreide, weil es nicht zu den Süßgräsern gehört) enthält deutlich mehr wertvolle Inhaltsstoffe als jedes Getreide. So liegt der Gehalt an für uns verwertbarem Protein bei rund 18 Prozent. Damit sind die winzigen Kügelchen ein wichtiger Eiweißlieferant. Daneben finden sich in den Samen Aminosäuren und Proteinbaustoffe wie etwa das wichtige Lysin; in Getreide findet man es kaum. Die Blätter wurden (und werden bis heute) als wunderbares Gemüse geschätzt. Schon vor 3.000 Jahren zählten die Samen und Blätter der Pflanze zu den Grundnahrungsmitteln der Inkas und Azteken – Amarant ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Amarant gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen. Weltweit gibt es etwa 60 bis 70 Arten.


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